Zeitreise der Sammlung Fellberg
Über 70 Jahre Sammlung Fellberg: 1950 bis heute und zukünftig
1951:
Was sollen Eltern tun mit einem Kind, das in Berlin, der Stadt, wo fast immer „der Bär los ist“, das Licht der Welt erblickt, mit Nachnamen „Fellberg“ heißt und vorne Ursula?
Klar: Sie schenken der „kleinen Bärin“ einen Teddy.
Ohne zu ahnen, dass sie mit „Sonnyboy“ eine Lawine in Gang setzten. Ca. 1956 kam Mopsy, bis heute der Talisman und ständiger Begleiter in die Sammlung.
Das war der Start einer großen Liebe und Leidenschaft, aus der inzwischen eine stattliche Sammlung von Plüschtieren entstanden ist.
3.11.1950
Ursula Christina kommt als zweites Kind (Wolfgang */+ 1949) von Oswald Fellberg und Ilse Fellberg, geb. Gombert in Berlin -Tempelhof zur Welt: ein typischer Skorpion ein Leben lang.
Manche Menschen beginnen als Kinder mit dem Sammeln von Teddybären und andere als Erwachsene. Hier können Sie die Zeitreise einer Sammelleidenschaft verfolgen, die "harmlos" als Baby beginnt und zwischenzeitlich mit zahlreichen Fans über das Internet, auf Live-Vorträgen und durch Bücher geteilt wird und in einer Stiftung "für ewig" weiterleben soll...
50er und 60er Jahre- eine Sammlung wächst
In "Bärlin“, der Hauptstadt der Bären hat Ursula, genannt Ulli, Kindheit, Schulzeit und ihre Studienjahre verbracht. Die 50er und 60er Jahre waren geprägt durch den stetigen Zuwachs an Steiff-Kameraden aller Tierarten und diese sind ausgiebig „bespielt“ worden.
1974 ist sie von Berlin nach München „ausgewandert“ und im Gepäck die damals schon recht ansehnliche, aber noch überschaubare Sammlung, die nun immer vielfältiger und diverser wird. Es folgte die Zeit der BärSönlichkeiten, die insbesondere von Hermann Coburg geprägt war. Steiff mit den zahlreichen Sammlereditionen und zunehmender Comic/Disney-Kollektion ist aber bis heute „Platzhirsch“. Zunehmend kommen MiniBären von Bärenmacherinnen in die Sammlung: zusammengefaßt - ein Ende des Wachstuns der Sammlung ist nicht abzusehen!
1976 bis 1989: Struppi
Er wurde 13 Jahre lang Fellbergs „Baby“ mit allem Drum und Dran: Freude, Vergnügen Sorgen und Chaos. Unser Struppi - so viele Jahre hat er die Familie begleitet und wie! Zuerst ein Wonneproppen, dann ein Lausebengel und später ein liebenswerter, aber eigensinniger Rüde, der allen „gebellt“ hat, wo es langgeht. Heute, wo er schon längst in einer Urne im Garten seine letzte Ruhe gefunden hat, gibt es zahlreiche Plüschdackel in der Sammlung Fellberg.
Struppi, geboren am 20. August 1976, kam am 20. Dez. 1976 zur Familie; er war ein echter Adliger und stammte aus dem berühmten bayerischen Dackeldorf Gergweis.
1974 bis 2008: Berufsjahre und Businesslady
Auch in München angesiedelt, blieb bis 1993 immer ein Koffer mit einigen Plüsch-kameraden in Berlin und bis heute eine „alte Liebe“ zu der Stadt mit dem Bären im Wappen. Heimat ist dort, wo man sich mit seinen Lieben wohlfühlt.
Deshalb begeistern die Teddybären und Freunde heute mit bäriger Lebensfreude aus dem wunderschönen Oberbayern.
Es gab historische berufliche Ereignisse: Oswald Fellberg wurde 1963 zum Wirtschaftsprüfer bestellt; Ursula machte Abitur 1971, schloss das Studium der Betriebswirtschaftslehre 1974 mit dem Diplom-Kaufmann ab und erlangte die Doktorwürde 1978 mit dem Dr. rer. pol. (doctor rerum politicarum: Doktor der Wirtschaftswissenschaften) der Technischen Universität Berlin.
Zur Businesslady gereift, ging die Spielleidenschaft in Sammelleidenschaft über und Teddybären kamen aus allen Teilen der Welt in die Sammlung Fellberg.
In den über 30 Jahren eines anstrengenden, aber interessanten Managerlebens bei Siemens (1979 bis 2008) blieb die Sammlung Fellberg weitgehend von der Öffentlichkeit unbeobachtet, was ihrem Wachstum allerdings keinen Abbruch getan hat.
2005: Bruno
Und dann kam Bruno am 23.12.2005 in die Sammlung; er ist von Hermann Hirschaid. Er wurde nach dem geliebten Opa Bruno Gombert benannt und zum Titelhelden des Bärenmuseums erkoren.
Er ist mit über einem Meter der größte Teddybär in der Sammlung (auch das war Ziel des Kaufes!) und begrüßt (und begutachtet) Jeden, der ins Haus kommt.
Die plüschigen Exponate wurden Fotomodelle und präsentieren sich seit 2006 in Brunos (Teddy)Bärenmuseum, einer bis heute selbst gestalteten Webseite www.baerenmuseum.com
Hier wird die Stofftier-Sammlung in Bildern und Geschichten vorgestellt und über aktuelle Erlebnisse der Bären und aller anderer Kameraden mit liebevoll gestalteten Portraits und scharfsinnigen sowie humorvollen Formulierungen berichtet.
2007: Bärenzeit
2007 wurde dann Bärenzeit gegründet mit dem Ziel der Verbreitung bäriger Lebensfreude durch Wort, Bild und Tat. Aus der „Businesslady“ wurde sukzessiv eine „Bärenqueen“. Mit Bärenzeit werden Teile der Sammlung Fellberg über die dargestellten Medien der Öffentlichkeit präsentiert www.baerenzeit.com
Brunos-Teddy-Bärenmuseum
Autor, Fotografie, Layout und Verkaufen von Bärenbüchern und anderen Publikationen im eigenen Bärenzeit Verlag München (Druck über Print24 oder BoD (Books on Demand).
Hier werden in Publikationen des Bärenzeit-Verlages ausgewählte Teddybären knuddelig in Szenen gesetzt und scharfsinnig portraitiert.
Vorträge als Multimedia- Vorträge/Event- Lesungen über geschichtliche Aspekte vom Sammeln des Teddybären und historische Zeitreisen
Soziales Engagement, wenn sich Teddybären mit lustigen oder nachdenklichen Geschichten bei Kindern präsentieren. Hierzu gehören aber auch meine Aktivitäten/Unterstützungen bei/von tierischen Institutionen.
Einbringen von Fachkompetenz u.a. in Büchern, in denen sich auch Bären als Managementberater und Lebens Coaches zu Wort melden;
Hier kommen die Kompetenz und Erfahrungen von Dr.Ursula Fellberg aus einer sehr erfolgreichen Zeit als Managerin eines multinationalen Konzerns ebenso zu tragen wie ihre kreative Seite.
2018: TV Auftritt
"Wir in Bayern"...
in der Sendung hat Dr. Ursula Fellberg mit einigen Exponaten der Sammlung am
28. November 2016 einen großen TV-Auftritt gehabt. Bruno präsentierte die bärigen Aktivitäten knuddelig und bärig aufregend, sicher bisher der Höhepunkt der zwischenzeitlichen Präsentationen in der Öffentlichkeit. Bruno war der dominierende Star und Knuffi wurde zum begehrten Kuschelobjekt. Die mitgenommenen Bären haben sich sehr ausdrucksstark präsentiert und es wurde sowohl die Sammlung als auch den Halt in der Bärenfamilie nach einem aktiven Berufsleben dargestellt. Die Bären hören zu und schweigen, wenn sie ihre Geschichte erzählt haben. Die Resonanz auf die Sendung war sehr positiv.
1967 bis 2020: Tegernsee
1967 wurde eine Eigentumswohnung in Tegernsee am Leeberg erworben, die Jahrzehnte Feriensitz und Wohlfühloase war. 2020 war das Jahr des Umbruchs und der Neuausrichtung der Sammlung Fellberg. Gesundheitliche Herausforderungen haben zum Verkauf der Zweigstelle in Tegernsee und damit Zusammenführen der Sammlung im Haus in Heimstetten geführt.
2020: Logo Sammlung Fellberg
Für die Umsetzung der Idee eines Teddybären- und Spielzeugmuseums repräsentiert ein neues Logo die bärige Erlebniswelt.
Ein Teddybär war das erste Exemplar der Sammlung, bekam den Namen Sonnyboy und ist bis heute der geliebte „Fels in der Brandung“: bespielt, heiß geliebt, gealtert, im Häkelanzug behütet.
Der Teddybär ist also Logo und Modell zugleich, die typischen Merkmale eines Teddykopfes sind die treu blickenden Knopfaugen, die stupsige Knopfnase, aufgestellte Ohren und eine sympathisch wirkende Schnauze. Unser Logo ist nach einfacher/strenger Geometrie aufgebaut und somit leicht in das Modell, die Architektur für unser Museum umsetzbar.
Da es noch keine Räume für ein Museum, eine Erlebniswelt gibt und die Präsentation im privatem Wohnumfeld nicht für die Öffentlichkeit geeignet ist, wird ein virtueller Rundgang in einem virtuellen Gebäude angeboten www.baerenmuseum.com/rundgang.html
2022: Sammlung Fellberg
Um die Sammlung Fellberg zu erhalten, zu pflegen und sie „als Ganzes“ der Öffentlichkeit als Museumsobjekt/ Erlebniswelt zugänglich zu machen, soll mit einem Teddybären- und Spielzeugmuseum bzw. mit Ausstellungen verdeutlicht werden, dass Teddybären und Spielzeug auch immer den Zeitgeist und die Entwicklungsgeschichte einer Epoche, sowie die Kultur der Menschheit - in Miniaturform - widerspiegeln und eine einzigartige Wissens- und Bildungsressource schaffen.
Weitere Informationen finden sich auf dieser Webseite www.sammlungfellberg.com
2023: Betreiber gesucht
Die Stiftung soll das Teddybären- und Spielzeugmuseum zur öffentlichen Präsentation der Sammlung entweder „in eigener Regie“ selbst betreiben, oder die Sammlung einem geeigneten Betreiber (Museumsträger) zur öffentlichen Ausstellung zur Verfügung stellen. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts, verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.
Der Betreiber (Museum und/oder eine andere Organisation) kann sowohl eine Personen- oder Kapitalgesellschaft als auch ein Verein oder eine Stiftung oder eine Körperschaft des öffentlichen Rechts sein. So wären z.B. ein bereits bestehendes Museum, ein Verein, ein Sponsor, eine Gemeinde ... mit Interesse an neuen kulturellen Highlights, denkbar.
Es würde sich um eine „Win-Win-Situation“ handeln:
Die Stiftung - als alleinige Erbin von Vermögen und Sammlung - stellt dem Betreiber die Sammlung und erforderlichen Mittel zum Aufbau und Unterhalt eines Teddybären- und Spielzeugmuseums zur Verfügung, der Betreiber schafft die Voraussetzungen für das Museum mit geeigneten Gebäuden/Räumen und Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit. Einzelheiten werden in einem Betreibervertrag geregelt. Beginnen könnte man mit einer Ausstellung als Appetizer für das spätere Museum.
"ongoing": Bücher/Dokumentation Sammlung
Publikationen des Bärenzeit Verlages erwecken die Kameraden von einst und heute zum Leben, setzen sie in Bärenbüchern knuddelig in Szene und sorgen mit scharfsinnigen Textportraits zugleich für interessante historische Hintergrundinformationen zur Zeitgeschichte und zu den einzelnen BärSönlichkeiten.
Lehrreich für Kinder und Erwachsene!
Die Buch-Dokumentationen der plüschigen Exponate der Sammlung Fellberg werden in einer einzigartigen Darstellungsform gezeigt. Jedes Exponat wird präsentiert mit einem „Stammbaum“, der über Alter, Herkunft, Besonderheiten und Geschichte(n) der Plüschkameraden berichtet; illustriert durch individuelle, lebendige Fotos.
Somit stehen umfassende und interessante Informationen zu den plüschigen Exponaten sowie den repräsentierten Persönlichkeiten, der Geschichte, den Schauplätzen ... zur Verfügung und bilden damit eine einzigartige Wissens- und Bildungsressource.
Ergänzt werden diese Informationen durch die Bärenbücher, indem aufgezeigt wird, welches Exponat sich in den verschiedenen Büchern repräsentiert.